Sie sind ein herausragendes Zeugnis für die Macht und den Einfluss des Glaubens auf die Menschen in Europa seit dem Mittelalter, die diesen Weg benutzten. 1993 wurde der Weg in die Welterbeliste eingetragen.
Den auch als Camino Frances bezeichneten Weg gibt es seit der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts. König Sancho III. Garces von Navarra schuf wohl die Voraussetzungen. Der Weg verband die Königsstädte Leon; Burgos, Pamplona und Jaca in Nordspanien. Ab 1050, mit zunehmendem Pilgerstrom, gründeten Mönche, Fürsten, Könige oder Ritterorden immer mehr Hospitäler entlang des Weges. Zur gleichen Zeit wurden auch Siedler aus Frankreich mit Privilegien an den Weg gelockt um eine wirtschaftliche Infrastruktur aufzubauen. Von diesen Siedlern stammt auch der Name Camino Frances.
Ein Netz von ca. 1.500 km von Frankreich entlang von Nordspanien nach Santiago ist von der Welterbestätte erfasst und umfasst neben 4 Wegeabschnitten auch 16 Gebäude(Kirchen, Brücken Burgen und Klöster).
Eine Touristinfo gibt es nicht, da die Orte in ganz Nordspanien liegen.
10. Juli 2017