gestern war nun Fahrtag hoch in den Norden. Zum Glück ging die Strecke das letzte Stück an der Ostseeküste entlang, da gab es unterwegs ausgiebig Gelegenheit zum Baden. Die See hier ist nicht mehr salzig, zumindest spürt man es nicht, und das Wasser hat eine braune Färbung. Aber alles sehr angenehm, man fährt mit dem Auto bis an den Strand. Dünen kennen die hier nicht und auch keine Steilküste. Abends hab ich noch die Kirche von Alatorinon besucht, ganz im Nordwesten Finnlands an der schwedischen Grenze, sie ist der Messpunkt des Struve Bogens und bin dann noch ein Stück nach Schweden reingefahren.
Dort gibt es in großen Abständen Parkplätze mit Toiletten zum Übernachten und auch Wasseranschluss. Eine wilde Mischung trifft sich da: LKW aus verschiedenen Ländern, Camper aus Frankreich, Deutschland(ich), Norwegen und natürlich Schweden und auch welche mit dem PKW, die ihr Zelt rausholen oder im PKW schlafen. Heute früh hab ich weiter an den Texten für Finnland geschrieben und bin dann nach einem Bad in der Ostsee J weiter nach Gammelstad, ein Kirchendorf im Norden Schwedens an der Ostseeküste. Die Gemeinde verteilte sich über eine so große Fläche, das viele nach dem Kirchenbesuch ihr Zuhause nicht mehr am selben Tag erreicht haben und dort übernachten mussten. Ergebnis: kleine Häuser mit einem Zimmer zum Übernachten, eng aneinander gebaut wie Puppenhäuser. Insgesamt 400 Stück, das größte erhaltene Dorf in Schweden. Nun geht es nach Norden zu den Samen noch in Schweden und dann richtig hoch nach Norwegen……………..