vergangenes Jahr habe ich nach der Vietnamreise abrupt aufgehört. Irgendwie war Anderes wichtiger……
Aber nun ist es wieder soweit: Südosteuropa soll es werden, die Türkei und vielleicht noch der Kaukasus.
Die Wohnung ist am meine Pflanzenmutti übergeben, die Batterien aus den Uhren entfernt, der Bus eingeräumt – das ist wie ausziehen………., technisch ist er auch fit
Erstmal bin ich zu Manuela nach Gotha gefahren, da gab es einiges zu tun und schöne Stunden zu erleben.
In der Stadt standen auch schon die ersten Camper, es geht also tatsächlich wieder los.
Zwischendurch waren wir einmal in Suhl.
Das dortige Stadtarchiv hat sich aufgemacht, der Geschichte der Mitropa in einer kleinen Ausstellung nachzuspüren. Sachzeugen der Vergangenheit, Plakate, Speisekarten, Geschirr, Fahrscheine und selbst Modelle der Schlafwagen sind zu sehen. Die Geschichte der Mitropa (Mitteleuropäische Schlaf- und Speisewagen AG) wird in zwei Schautafeln erläutert und in Vitrinen kann man das Geschirr und andere Objekte bestaunen.
Die Mitropa war für mich immer ein ureigenster Bestandteil der DDR. Das ihre Geschichte schon 1916 begann und sie 1939 vor Ausbruch des WW II 244 Schlafwagen und 298 Speisewagen bewirtschaftete war mir neu.
Leider ist wohl in der Stadtverwaltung die immense Bedeutung des Internets in der heutigen Zeit noch nicht so richtig ins Bewusstsein gedrungen und man findet, außer einer Zeitungsnotiz, praktisch nichts über diese Ausstellung.
Das Archiv hält eigentlich immer seine Türen geschlossen. Zu den angegebenen Öffnungszeiten kann man klingeln und die freundlichen Mitarbeiter lassen die Besucher in die Ausstellung.
Und vergangenen Montag nun wurde es für mich Ernst:
Doch noch mal nach Chemnitz, ein paar vergessene Sachen holen und aber am gleichen Tag noch wenigstens nach Oelsnitz/E. zur ersten Übernachtung. Von dort nach Garching als Zwischenstopp. Und jetzt bin ich in Longarone, quasi schon im Zielgebiet meiner ersten Welterbestätte. In Österreich bin ich von Innsbruck aus bin ich die Brennerbundesstraße gefahren. Da war ich schon das erste mal so richtig im Reiseflow: Camper über Camper, Deutsche, Italiener, Holländer aber auch Tschechen oder Slowenen hab ich gesehen – das Völkchen ist wieder aufgebrochen……..
Und ober am Brenner – zack – ist man in Italien. Und dort warteten auf mich die alten Bekannten: „Spazio libero“ Schilder – Raum oder Zimmer frei, am Straßenrand die orangenen, knapp ein Meter großen Helferlein der Polizei – Blitzer, „IP“ – die teuerste und „eni“ – die meistens billigste Tankstelle.
Bis Longarone bin ich gekommen, also schon in der Region Venetien. Hier im Nordosten Italiens warten noch einige Welterbestätten auf mich, ehe es richtig in den Osten nach Slowenien geht…………..







2 Kommentare
Lieber Lothar,
Du sollst wissen, dass Dich ab jetzt all Deine Yoga-Freunde auf Deiner Reise begleiten.
Wir wünschen stets gute Fahrt, nette Bekanntschaften und interessante Orte.
Bleib schön gesund und hab Spaß am Reisen.
Viele liebe Grüße
Namaste
im Namen aller Yoginis
Ulrike
Autor
Liebe Ulrike, danke für Deine Nachricht. Ich habe mich sehr darüber gefreut.
Auch Dir und Euch wünsche ich eine schöne Zeit und weiter viel Spaß beim Yoga
Liebe Grüße Lothar