Der gesamte Komplex der 5 Museen, in der Zeit zwischen 1830 (altes Museum) und 1930 (Pergamonmuseum) errichtet, wurde 1999 auf die Welterbeliste gesetzt. Gewürdigt wurde von der UNESCO damit nicht nur die präsentierten Sammlungen, sondern vor allem die in den Gebäudekomplexen manifestierte Entwicklung der Institution Museum in Architektur, Raumdisposition und Gestaltung.
Im Einzelnen enthalten die Museen folgende Sammlungen:
Altes Museum (1830) (Architekt: Schinkel): Antikensammlung
Neues Museum (1855) (Stüler): Ägypisches Museum, Papyrussammlung, Teile der Antikensammlung
Museum für Vor- und Frühgeschichte
Alte Nationalgalerie (1876) (Stüler, Stark): Malerei und Skulptur des 19. Jahrhunderts
Bode Museum (1904) (Ernst von Ihne): Skulpturensammlung, Münzkabinett, Gemäldegalerie,
Museum für byzantinische Kunst
Pergamonmuseum (1930) (Messel): Antikensammlung, islamisches Museum, Vorderasiatisches
Museum
Bei meinem Besuch war im Eingangsbereich des Pergamonmuseums das Panorama „Pergamon“ Jadegar Asisi´s zu besichtigen. Es zeigte in eindrucksvoller und plastischer Weise das Leben zur Zeit des Pergamonaltars.
Die Museumsinsel, im Herzen Berlins, direkt vom Halleschen Markt aus zu erreichen, ist in ca. 2 Stunden von außen zu besichtigen. Für die Besichtigung der Sammlungen wird man wohl mehrere Tage benötigne. Eine Kennzeichnung als Weltkulturerbestätte gibt es nicht, genauso wenig Info- Material. Das Personal der Kasse konnte über den Status keine Auskunft geben.
01.09.2012
Museumsinsel: Pergamonmuseum