1993 wurde die Spissker Burg in die Welterbeliste eingetragen. Sie ist eine der größten Anlagen der Militärarchitektur in Osteuropa mit Elementen des späten Mittelalters und der frühen Renaissance, die noch so vollständig erhalten ist. Gleichermaßen haben sich Elemente romanischer und gotischer Architektur in gutem Zustand erhalten. Schon im 2. Jahrhundert v.Chr. siedelten erstmals Menschen auf diesem Berg. Die Geschichte der Burg begann jedoch im 12. Jahrhundert mit ersten Verteidigungsanlagen. Zwischenzeitlich im Besitz königlicher Familien derer von Arpad und Anjou, kam sie über weitere Familien 1636 in den Besitz der Familie Csaky, wo sie bis 1949 verlieb. Es wurde immer gebaut und erweitert, 1780 jedoch brannte sie vollständig ab und wurde nicht wieder aufgebaut. 2009 wurde die Stätte erweitert um die Levoca, eine Stadt mit vollständig erhaltenem mittelalterlichem Stadtkern, intakter Befestigung und dem bedeutendstem Dom der Slowakei, welcher einen 18, 62 m hohen gotischen Altar beherbergt. Er ist der höchste der Welt und stammt aus der örtlichen Werkstatt von Paul von Leutschen. Die Stadt ist außerdem Ort der größten Wallfahrt der Slowakei. Spisska Kapitula, ein Kirchenstädtchen kam ebenfalls dazu. Bischofssitz und ein Priesterseminar befinden sich hier neben der Kathedrale des heiligen Martin von 1245. Als letztes gehört noch die Kirche des Heiligen Geistes in Zehra dazu. Eine Ausmalung der Wände aus verschiedenen Jahrhunderten ist das Besondere an der Kirche. Informationen bekommt man in der Touristinformation in Levoca oder Spissky Podhradie.
26. April 2016
Levoca – Rathaus
Spissky Hrad – Ruinen der Vorburg