Die in Aranjuez geschaffene vielfältige Kulturlandschaft hatte prägenden Einfluss auf die Landschaftsgestaltung in Europa über viele Jahrhunderte und deshalb wurde die Stätte 2001 in die Welterbeliste eingetragen.
Der spanische König Philipp II. gründete im 16. Jahrhundert diesen Ort zwischen den Flüssen Tejo und Jarama als königliche Sommerresidenz. Das Schloss selbst ist ab 1560 über den Resten einer alten Klosteranlage im Renaissancestil errichtet worden und im 18. Jahrhundert zu einer Barockanlage durch König Philipp V. umgestaltet worden. Es wird heute noch von der Königsfamilie genutzt. Das Schloss kann teilweise besichtigt werden und zeigt eine Innenausstattung aus dem 19. Jahrhundert. Zugleich mit dem königlichen Schloss und auch später legte man in den Flussauen weitläufige Parks an, die dem jeweiligen Zeitgeist entsprachen. So entstand mit der Zeit eine Landschaft, die aus Gebäuden( Paläste, die planmäßig angelegte Stadt und Zweckbauten), Gemüse- und Obstgärten und Ziergärten besteht. Die jetzige Gestalt der Parks im Barockstil geht im Wesentlichen auf die Zeit seiner Entstehung zurück. Viele Plastiken, Wasserspiele und die Ufer der beiden Flüsse prägen die Parks.
Die Touristinfo hat einen Stadtplan und gibt Auskunft in Englisch.
1.Juli 2017