Kloster des Heiligen Johannes des Theologen und die Höhle der Apokalypse mit der Chora, dem Hauptort von Patmos

Um das Jahr 95 n.Chr. herum, die Insel war römischer Verbannungsort, soll hier Johannes der Theologe sein Johannesevangelium und die Apokalypse geschrieben haben. Das ihm im 10. Jahrhundert geweihte Kloster und der um das Kloster herum gebaute Hauptort der Insel sind seit 1999 Welterbe.

Das Hauptheiligtum der weltweiten Orthodoxie ist die hier zu findende Höhle der Apokalypse. Hier soll Johannes der Theologe um das Jahr 95 n.Chr. herum einem Schüler die Apokalypse diktiert haben. Die ganze Insel ist deshalb griechisches Nationalheiligtum mit jährlich vielen Pilgerfahrten hier her.
1088 n.Chr., fast 1000 Jahre später wurde das Kloster des Heiligen Johannes des Theologen gegründet. Es liegt auf der höchsten Erhebung der Insel und um das befestigte, in Burgform gebaute, Kloster herum erstreckt sich die Chora, der Hauptort der Insel. Es ist das einzige Beispiel in der orthodoxen Welt, dass eine Siedlung dermaßen eng mit einem befestigten Kloster verschmilzt. Im Kloster sind in einem Museum einzigartige Artefakte der Orthodoxie, Ikonen vor allem, liturgisches Gerät und Manuskripte, zu sehen. Viele Teile des Klosters wie das Katholikon (Hauptkirche), das Refektorium oder eine Kapelle stammen aus der Entstehungszeit des Klosters. Auch einige Bauten in der Chora gehen auf diese Zeit zurück.

5.Oktober 2020

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