Kathedrale von Bourges

Die Kathedrale Saint Etienne von Bourges wurde ab Ende des 12. Jahrhunderts in nicht einmal 100 Jahren erbaut. Durch diese ungewöhnlich kurze Bauzeit zeigt sie eine einheitliche Gestaltung die man bei gotischen Sakralbauten sonst selten findet. Sie wurde deshalb 1992 in die Welterbeliste eingetragen.
Die Anfänge des Kirchenbaues liegen im Dunkeln. 1195 jedoch bekam die Kirchgemeinde vom damaligen Bischof Henri de Sully eine große Summe Geldes geschenkt und das gilt als Datum des Baubeginns. Der Chor war bis 1214 fertiggestellt. 1250 war das Langhaus ganz und das Westwerk teilweise fertig. 1324 konnte die Kirche durch Erzbischof Guillaume geweiht werden. Es gab an der Kirche immer wieder Schäden. Teile stürzten ein oder es brannte. Diese Schäden wurden immer wieder behoben. 1565 verwüsteten Hugenotten die Kirche schwer und 1790 zur Französischen Revolution wurde sie wieder teilweise zerstört und das Kirchengestühl entfernt. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts werden beständig Renovierungsarbeiten durchgeführt. Von Mitte des 12. bis Mitte des15. Jahrhunderts fanden eine Reihe von Taufen und Krönungen Französischer Thronfolger und Königen hier statt.

Maßgebliche Besonderheiten der Kathedrale sind das fehlende Querschiff und neben dem Mittelschiff jeweils zwei Seitenschiffe, die einen weitestgehend identischen Aufbau wie das Mittelschiff haben. Weiterhin ist das äußere Strebwerk derart filigran und luftig gehalten, da man einen guten Überblick über den Baukörper erhält.
Die Touristinfo ist gleich neben der Kathedrale und hält einen Stadtplan bereit.

24 Juni 2017

 

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