Die drei Standorte: Alte Synagoge, Mikwe und Steinernes Haus dokumentieren das Zusammenleben von jüdischer und christlicher Gemeinschaft in der Zeit vom Ende des 11. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts in Erfurt. 2023 wurde deshalb die Stätte in die Welterbeliste eingetragen.
Die 3 Standorte verkörpern relativ gut erhaltene mittelalterliche Gebäude, die den Handel und den Austausch der jüdischen Gemeinde während ihrer Blütezeit im Mittelalter dokumentieren. Diese Zeit fand ihr Ende mit dem Ausbruch der Pest auch in Erfurt und der damit einhergehenden Progromwelle gegenüber den Juden.
Die Alte Synagoge, damals das geistige Zentrum des Gemeindelebens, ist als Museum gut restauriert, leider muss dort selbst für das Fotografieren des Eingangsbereiches bezahlt werden.
Der Sichtschacht nahe der Gera lässt nur schemenhaft die Mikwe ahnen und das Steinerne Haus mit seiner farbig bemalten Holzbalkendecke aus der Zeit um 1250 harrt, zumindest von außen der Restaurierung in nächster Zeit und war zum Zeitpunkt nicht zugänglich.
Freundliche Auskunft erteilt die sich in der Nähe befindliche Tourist Information, die auch Info Material bereithält.
28.Dezember 2023