sie wurden 2003 in die Weltkulturerbeliste aufgenommen. Es handelt sich dabei um 6 Holzkirchen der römisch katholischen Kultur. 2013 wurden weitere 8 Holzkirchen zu diesem Welterbe hinzugenommen. Diese alle zu besuchen bedeutet einen ziemlich großen Aufwand und so habe ich mich mit einer Auswahl von 5 begnügt, was mir aber, wie ich denke, doch einen guten Überblick gibt. Gebaut wurden alle im Mittelalter, zumeist im 15. Jahrhundert. Die älteste datiert jedoch bereits aus dem 14. Jahrhundert. Nach den norwegischen Stabkirchen sind sie damit die zweitältesten der Welt. Zumeist wurden sie mit Horizontalverbindungen gebaut, unterscheiden sich also wesentlich von den Stabkirchen Norwegens. Die Kirchen zeichnet ein hohes technisches Niveau aus. Auch die Ausgestaltung der Kirchen, zumeist eine mehr oder weniger komplette Ausmalung der Wände, sog. Ikonostasen, besitzt ein hohes Niveau. Holzkirchen waren zur damaligen Zeit die Alternative zu den Steinkirchen, die zumeist nur großen Städten oder für die Kirche bedeutsamen Plätzen errichtet wurden. Fehlte es doch an Geld und auch Fachleuten, die so etwas bauen konnten. Holzkirchen wurden vielfach von regionalen Adelshäusern oder anderen gut Situierten auch als Statussymbole gefördert. Die Kirchen waren durchweg gut erhalten, nicht leicht zu finden aber alle gekennzeichnet als Weltkulturerbe.
13. April 2016
die Allerheiligenkirche in Blizne
Kirche der Himmelfahrt Maria inn Haczow