Urbino erlebte eine große kulturelle Bedeutung im ausgehenden 15. und beginnenden 16. Jahrhundert. Insbesondere der Maler Raffael zog Künstler und Gelehrte an. Die Stadt erlangte so eine überregionale Bedeutung. Diese ging anschließend schnell verloren und so präsentiert sich die Altstadt noch heute wie sie zu Renaissancezeiten entstanden ist. Deshalb wurde sie 1998 in die Welterbeliste eingetragen.
Urbino ist eine Gründung der Römer. Goten führten hier Krieg, auch byzantinischer Einfluss ist belegt. Das Geschlecht derer von Montefeltro stieg im 12. bis zum 15. Jahrhundert zu Herzögen von Urbino auf. Im 17. Jahrhundertwurde das Herzogtum Urbino in die päpstlichen Besitztümer eingegliedert und ging aus dem Kirchenstaat heraus 1870 im Königreich Italien auf.
Die Altstadt strahlt noch Renaissanceflair aus. Viele Häuser sind nur zu Fuß zu erreichen und die wenigen fahrbaren engen Straßen nur für Anlieferungen geöffnet. Herzoglicher Palast, Dom verschiedene Kirchen, das Geburtshaus Raffaels und seine Begräbniskirche sind zu besichtigen.
Die Touristinformation gibt viele Auskünfte in Englisch.
30.03.2022