Historisches Zentrum von Rom, die exterritorialen Stätten des Heiligen Stuhls in der Stadt und Sankt Paul vor den Mauern

Rom soll um 800 v.Chr. gegründet worden sein. Die Stadt besitzt antike Denkmäler aus der Römerzeit und viele Bauten der Renaissance und des Barock, insbesondere veranlasst durch die Bedürfnisse des Vatikans, dem religiösen Zentrum des katholischen Glaubens. Deshalb wurde Rom 1980 in die Welterbeliste aufgenommen und 1984 und 1990 um die exterritorialen Stätten des Heiligen Stuhles erweitert.

Rom erlebte eine erste Blüte in der Antike als Hauptstadt der Römischen Republik und des Römischen Reiches. Um 100 n.Chr. hatte Ron bereits 1 Mill. Einwohner. Im 5. Jahrhundert setzte die Krise ein. Goten und Vandalen plünderten Rom, auch Nordafrika ging verloren und damit wichtige Getreidelieferungen. Die Einwohnerzahl sank auf wenige 10.000 um 550 und um 800 betrug sie noch ca. 20.000. Das antike Rom verwaiste.
Am Tigerufer nahe dem Marsfeld und der Engelsburg sowie um Kirchen herum entstanden neue Siedlungskerne, die die verlassenen Gebäude zur Baumaterialgewinnung nutzten. Christliche Pilger wurden im 12. Jahrhundert ein wirtschaftliches Standbein. Die Kaiserkrönung Barbarossas 1155 und die Beendigung des Schismas 1407 gaben dem Papsttum weiteren Auftrieb.
1527 wurde dieser nochmals durch die Plünderung von Truppen Karl V. unterbrochen. Ging jedoch danach ungehindert weiter und Renaissance und Barock prägten dabei  durch ihre Bauten, insbesondere der Kirchen, die Stadt nachhaltig bis heute.   

31. März 2023

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