Die Anlage des Stadtgrundrisses und die Architektur zeigen die gegenseitige Beeinflussung spanischer und karibischer Kultur. Große Teile der Stadt, die 1788 abbrannte, sind noch in ihren Ursprüngen erhalten und deshalb ist die Innenstadt seit 1998 Welterbe.
1518 wurde die Siedlung, die Tribut an die Azteken bezahlte, entdeckt, 1521 erobert. 1541 ging sie als direkter Besitz an die spanische Krone und wurde von Veracruz aus verwaltet. Nach dem Brand 1788 wurde sie in Stein wieder aufgebaut.
Sie liegt am Ufer des Rio Papalopan und besitzt einen Flusshafen. Außer einem Grundriss der von Spaniern bewohnten Viertel im Raster der Renaissance finden sich an den Häusern Arkaden, deren Säulen kunstvoll gestaltet sind. Auch die Profile, Kapitelle und Sockel an den Häusern sind verziert und nach karibischer Tradition farbenfroh bemalt.
Bemerkenswert ist eine große Anzahl solcher Häuser auf einer Fläche von 75 Hektar. Ein Besucherzentrum gibt es nicht.
2. September 2019