Die beiden Zentren entwickelten sich aus Siedlungen, die bereits vor der Zeitenwende existierten. Ihren architektonischen Charakter erhielten sie während der Zeit der osmanischen Herrschaft, als Bruchsteinmauern und Dächer aus Steinplatten vorherrschten. Die beiden Stätten wurden deshalb 2005 in die Welterbeliste aufgenommen.
Beide Zentren besitzen eine Burg über der Altstadt und die Siedlungsstruktur zeugt von einem friedlichen Zusammenleben von Muslimen und orthodoxen Christen über viele Jahrhunderte. Orthodoxe Kirchen und Moscheen existieren nebeneinander im Siedlungsgebiet und sind oft in der gleichen Architektur errichtet wie die umliegenden Häuser.
Die Zentren der Altstädte ziehen sich meist den Burgberg hinauf. Enge verwinkelte Gassen sind vorherrschend. In Berat besitzen die Häuser zur Talseite große Fenster, weshalb die Stadt „Stadt der 1000 Fenster“ genannt wird, während Gjirokastra „Stadt der steinernen Häuser“ heißt.
Beide Städte kann man durchstreifen und viele schöne Fotomotive entdecken aber leider auch Bausünden durch illegale moderne Bauten.
04.Mai 2024