Thessaloniki wurde 315 v.Chr. gegründet. In späterer, der byzantinischen, Zeit war der Hafen eine frühe Basis für die Verbreitung des Christentums im Mittelmeerraum. In der Zeit vom 4. bis zum 15. Jahrhundert entstanden eine Reihe von Kirchen, deren Ausschmückung mit Fresken oder Mosaiken einen bedeutenden Einfluss auf die Kirchenkunst der damaligen Zeit hatte. 1988 wurden deshalb 15 beispielhafte Bauwerke in die Welterbeliste eingetragen.
Einige dieser Kirchen sind wegen ihres hohen künstlerischen Wertes herausragende Bauten des byzantinischen Reiches. Mit Rom oder Konstantinopel bestand ein kontinuierlicher künstlerischer Austausch. Die byzantinische Monumentalkunst mit ihren Fresken, Mosaiken und Wandmalereinen erhielt von hier bedeutende Impulse. In den Kirchen Hosios David, Rotunde und Saint Dimetrius sind Frühwerke der byzantinischen Monumentalmalerei zu sehen. Viele der später entstandenen Kirchen müssen der spätbyzantinischen Zeit, der sog. paläologischen Renaissance zugeordnet werden. Insgesamt zeigen die Kirchen ein hervorragendes Kaleidoskop aller byzantinischen künstlerischen Strömungen.
Die Geo Koordinaten auf der UNESCO Website sind leider alle falsch, sodass ich auf Informationen von Google Maps zurückgreifen musste.
28.Mai 2024