Die beiden Kirchen und der Domschatz wurden 1985 in die Weltkulturerbeliste eingetragen. Dabei wurden außergewöhnliche Zeugnisse der religiösen Kunst im Heiligen Römischen Reich gewürdigt. Maßgeblich hervorgebracht hat das Bischof Bernward (960 – 1022). Beide Gotteshäuser und Teile des Domschatzes sind durch den Bischof errichtet worden bzw. deren Herstellung veranlasst worden. Die Gotteshäuser wurden umfassend saniert. Dabei entstand auch ein Dommuseum, welches den Domschatz zeigt, neu. Die Rekonstruktion hat Baukörper von schlichter Klarheit hervorgebracht. Außer einigen historischen Stücken ist das Interieur sehr modern gehalten. Insgesamt haben auch die Außenanlagen sehr von der Rekonstruktion profitiert. Die Stadt hat im Innenbereich ein „Welterbeband“ etabliert. Es besteht aus speziellen Fußwegplatten (z.T. beschriftet), im Boden eingelassene Lichtstreifen und Stelen, die genau und umfassend über die Objekte informieren. Der Rundgang über 1,2 km dauert mehrere Stunden. An der Touristinformation ist etliches über das Weltkulturerbe verfügbar.
19. April 2016