Die Wies Kirche wurde 1983 als außergewöhnliches Beispiel der Kunst des Rokokos in die Welterbeliste eingetragen. In den Jahren 1746 bis 1754 auf einer Lichtung in den Ammergauer Bergen erbaut, sind aus dem Interieur besonders die Deckenfresken, die vergoldeten Stuckarbeiten und die Figur des Heilandes zu erwähnen. Geweiht wurde sie als „Wallfahrtskirche zum gegeißelten Heiland auf der Wiesen“. Architekt war Dominikus Zimmermann. Die Stuckaturen und die Deckenfresken schuf Johann Baptist Zimmermann, der Bruder von Dominikus. Die berühmte Orgel wurde 2010 durch die Firma Orgelbau Winterhalter technisch erneuert und hat seitdem ihren ursprünglichen Klang wieder erhalten. Dabei gelang es, die originale Gestalt der Rokokoorgel zu erhalten.
Die Zufahrt ist weiträumig ausgeschildert, der Eintritt in die Kirche kostenlos, kostenpflichtiges Infomaterial ist reichlich vorhanden. Ein Besuch im Winter ist zu empfehlen, der wenigen Besucher wegen.
26.01.2013
Deckenfresken