Der Tag war trocken was schon mal selten ist, zumindest was ich bis jetzt erlebt habe. Der Aufstieg auf die Hochebene von Süd Eysturoy bei Aeduvik war nicht sehr steil und oben erwartete mich eine Heidelandschaft. Wenig Erdbedeckung, moorige Stellen und eine tolle Weitsicht. Vom Südende der Insel Eysturoy kann man nach Torshavn und auch zu den Nordinseln sehen. Überraschung für mich, die Magdeburger bauen hier Windräder auf.
Andern Tags fuhr ich auf die Westinsel Vagar und hier sollte es nun zum Treffen mit den Puffins, den Papageientauchern kommen. Und es ist auch gleich gelungen. In Gasadalur, ganz am Nordende der Insel gab es zwei Kolonien und am späten Nachmittag saßen sie am Steilhang und betrachteten die Welt. Schon die Fahrt dahin war spektakulär. Es liegen ein paar Eilande und die Vogelinsel Mykines vor der Küste, gut für ein paar schöne Fotos. Auf die Vogelinsel wollte ich nicht, da diese touristisch sehr überlaufen ist und die Mühe, ein „Wanderticket“ zu ergattern wollte ich mir nicht machen. Ich hab ja „meine“ Puffins auch so getroffen.
Gestern hatte ich mein bisheriges Highlight der Reise ein – Sonnentag – Die Temperatur kletterte auf unglaubliche 18 Grad und so bin ich früh nochmal los zu den Puffins. Aber keiner war da, man war auf Fischfang auf dem Meer!
Unterwegs konnte ich ein paar schöne Fotos von Böur, dem wohl ursprünglichsten Ort der Färöer machen. Und dann war da noch Sandavagur, der Ort in dem auch der Campingplatz war. Eine wunderschöne Kirche haben sie, ein Denkmal von V.U. Hammershaimb, dem Schöpfer der modernen färöerischen Sprache, und, 3 km außerhalb, eine Trollfinger genannte, 310 m hohe, Felsnadel.
Nun werde ich Vagar verlassen um als letzte Insel Sandoy zu besuchen……