die nächsten Ziele, vielleicht………..

in Vestmanna konnte ich noch eine Bootstour zu den Vogelklippen an der Atlantikküste der Inseln Streymoy und Vagar machen. Meine Hoffnung auf Fotos von meinen Lieblingsvögeln, den Puffins, zu Deutsch Papageitaucher, hat sich leider nicht erfüllt.
Solange wir im Sund fuhren, wars auch einigermaßen gemütlich, zumal ich Glück mit dem Wetter hatte und sogar die Sonne schien. Die Wellen und vor allem die Dünung haben im Atlantik aber ganz schön mit dem Boot gespielt und man musste sich gehörig festhalten. Entsprechend zerklüftet, geradezu zerschlagen ist die Küste, genauso wie die Atlantikküste von Irland. Auch das Wetter, wo es eben hinkommt, verändert sich von Minute zu Minute. Es war trotz Allem eine schöne Fahrt und die Landschaft beeindruckend.

Ich bin dann auf den Campingplatz nach Haldarsvik auf der Insel Streymoy gewechselt. Auf dem Weg dorthin lag der Fossen, der größte Wasserfall der Färöer und zugleich deren Wahrzeichen. Was Starkregen, die ganze letzte Nacht hatte es geregnet, aus dem Wasserfall gemacht hat, sieht man an den beiden Bildern.

Anderntags habe ich Saksun, fast ein Museumsdorf, besucht. Sie haben einen alten Bauernhof wieder hergerichtet, machen dafür richtig viel Werbung und verlangen aber auch schlappe 20,- €, 150 dänische Kronen Eintritt. Das war mir denn doch Zuviel für das, was man sehen konnte. Da hab ich es auch gar nicht erst mit meinem Journalistenausweis versucht.

Den Regentag vorgestern verbrachte ich in Torshavn, wieder mal, und kümmerte mich um die Mitbringsel von meiner Reise.

Gestern war aber wieder schönes Wetter und ich besuchte Tjönuvik, die letzte Ortschaft im Norden von Streymoy. Es liegt in einem Talkessel und von hier sieht man nochmal schön die beiden Klippen von Risin og Kellingin, der Riese und sein Trollweib, die Nordspitze der Insel Esturoy. Zum Wandern gab es leider nicht viel dort und so habe ich mich nachmittags vom Campingplatz aus nochmal aufgemacht hinter Haldarsvik den Berg zu besteigen. Am Ende lag ein Wasserfall und der Weg führte oberhalb des Ortes auf dem Kamm entlang. Eine schöne Aussicht auf die Berge von Esturoy und auch auf die Ortschaft im Tal hatte ich da.

Die Natur ist hier doch noch sehr zurück gegenüber Deutschland. Heu wird jetzt erst geerntet, auf Spalieren zum Trocknen aufgehängt und duftet intensiv, genauso wie der wenige Holunder in der Ortslage, der jetzt erst blüht. An Vögeln gibt es jede Menge Stare, Tauben hab ich gesehen und eine Art Sperling, nur hatte der hinten am Bauch weiße Flecken. Ansonsten gibt’s nur Seevögel, die ich nicht so kenne bis auf den Puffin und den Austernfischer. Und Schafe gibt es überall, mal sehr zurückhaltend aber mal auch sehr neugierig.

Abends wollte ich schnell nochmal einkaufen, aber der Bus sprang nicht mehr an. Campingfreunde halfen weiter aber auch eine neue Batterie löste das Problem nicht. Und so hab ich heute den ADAC gerufen und der wird mir wohl morgen hoffentlich weiterhelfen……..

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