der Norden der Insel Eysturoy….

Die Fähre ging pünktlich und in Klaksvik habe ich ein bisschen eingekauft und tatsächlich das legendäre Rhababerbier im Brauereishop kaufen können. Zur Insel Eysturoy musste wieder ich durch den Tunnel fahren, der schlappe 15,- € Maut für eine Fahrt kostete. Einen Erdbruch, vor ca. 60 Mill Jahren entstanden und der sich durch die ganze Insel zieht, habe ich in Sydrugöta auf dem Weg nach Runavik, dem Hauptort der Insel Eysturoy, gefunden. Bei Runavik führt ein Tunnel auf die Insel Streymoy, der aber den einzigen weltweiten unterirdischen Kreisverkehr haben soll mit einem Abzweig auf die andere Seite des Fjordes der Insel Eysturoy. Künstlerisch beleuchtet sollte er sein und so bin ich eben diesen gefahren und zack…. wieder 20,- € für Maut weg. Zum Glück war mal schönes Wetter und die Fahrt bei 16 Grad ganz angenehm. Der Verkehr hier oben ist sehr überschaubar. Die Leute fahren rücksichtsvoll und eher defensiv, sodass kein Stress aufkommt. Viele, insbesondere Nebenstraßen sind noch Singleroads, da geht es sowieso nicht so schnell.

Gelandet bin ich im Hafen von Fulafjördur, der auch als Camper Stellplatz genutzt wird und besucht hab ich von hier aus Oyndarfjördur mit seinen Wackelsteinen, die der Sage nach versteinerte Piraten sein sollen, und auch die Kirche aus dem Jahre 1838 mit ihrem Grasdach. Eine Wanderung hoch in die Berge hat auch hier eine beeindruckende Landschaft gezeigt.
Auf der anderen Seite des Bergrückens liegt Elduvik mit einer Skulptur des Marmennelin, des Meeresmännchen, der die Fischer foppte. Die Schlucht, in der früher der Hafen war, wird jetzt als Badestelle genutzt.

Am nächsten Tag, auf der Fahrt zum Campingplatz in Eidi habe ich noch Gjogv besucht mit seiner steilen Hafenschlucht und einem letzten Blick auf die Nordspitze der Insel Kalsoy. Die Fahrt von Gjogv nach Eidi führte über eine Hochstraße vorbei am Slaettaratindur, dem höchsten Berg der Färöer. Leider versteckte sich sein Haupt in einer Wolkenbank und so lohnte ein Aufstieg nur bis zum Anfang der Wolken. Aber auch an der Wolkengrenze konnte ich einen Blick auf den Fossa, den größten Wasserfall der Färöer und deren nationales Symbol, erhaschen. Er befindet sich schon auf der Insel Streymoy, gegenüber von Eidi.
Im weiteren Verlauf der Straße ergab sich noch ein guter Blick auf Risin od Kellingin, zwei Felsnadeln vor der Küste von Eidi, die ein versteinerter Riese und seine Trollfrau sein sollen.

Der Campingplatz von Eidi hat mir auch kein Glück gebracht und stürmisches, regnerisches Wetter bei um die 14 Grad war an der Tagesordnung und so blieben mir nur kleine Wanderungen in der Tallage um den Ort herum.

Morgen will ich nun nach Vestmanna auf der Insel Streymoy………..

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