Die Furness Cumbria Mountains im Nordwesten Englands sind in der Eiszeit geformt worden. Tiefe Täler schneiden sich in das Gebirge, oft mit Wasser gefüllt. Diese schmalen, langgestreckten Seen prägen die Landschaft.
Besiedelt ist die Gegend seit der Steinzeit. Hier hergestellte Steinäxte konnten in ganz England nachgewiesen werden. Später brachten die Römer Landwirtschaft und Schafzucht in das Gebiet. Beide Wirtschaftszweige spielen, neben dem Tourismus, auch heute noch Rolle. Und regionale Schafrassen, wie das Herdwick- oder das Swaledaleschaf sind vorherrschend.
Die lange Siedlungsgeschichte hat die Landschaft entscheidend geprägt. Land wird überall dort genutzt, wo es die ausgedehnten Moore zulassen. Die Felder sind kilometerweit mit Steinmauern umgeben, Farmen findet man überall meist mit Häusern aus Naturstein. Seit die Romantiker in Literatur und Malerei die Landschaft im 18. / 19. Jahrhundert für sich entdeckten, sind auch eine ganze Reihe von weitläufigen Gärten entstanden.
Seit 2017 ist der Lake District deshalb in die Welterbeliste eingetragen.
14. August 2023