das Ende der dritten Runde…….

Schwerin ist immer leicht zu besuchen. Man parkt am am Ziegelinnensee und die Stadt ist von dort aus fußläufig zu erreichen.
Mein Besuch der Tourist Information war nicht erfolgreich. Die Dame hatte wohl ihre Motivation zum Sonntag zu Hause gelassen und so musste ich mich mit den mageren Informationen eines Faltblattes zur Welterbestätte zufrieden geben. Zum Glück hat mir Google einige Male mit Informationen unter die Arme gegriffen.
38 Gebäude, über die Altstadt verteilt, sind Bestandteil der Stätte und sind schöne Beispiele für die Struktur einer Residenz. Gebäude von Militär, Infrastruktur, Verwaltung, Kultur, Religion und die Repräsentation gehören dazu.
Ich hab sie nicht alle besuchen können, auch weil ich sie nicht alle gefunden habe,konnte aber einen guten Überblick gewinnen.
Das Schloss, heute noch Regierungssitz, der Dom, das Theater und die anderen sind überwiegend gut restauriert und in zumeist neuen Nutzungen. Der Dom ist darüber hinaus auch noch in norddeutscher Backsteingotik ausgeführt und damit der gleichnamigen Route zugehörig.

Nach einem letzten Haushalttag bei Hagenow war mein nächster Stopp Parchim. Die Stadt besitzt einige Gebäude in norddeutscher Backsteingotik und ist darüber hinaus Geburtsort des preußischen Generalfeldmarschalls Graf Moltke. Die St. Marien- und die St. Georgkirche gehören zur Backsteingotik genau wie das Rathaus.
Zum Schlafen bin ich dann noch bis in die Altmark gefahren und habe bei Seehausen übernachtet.

Eines der bedeutendsten romanischen Baudenkmale Sachsen – Anhalts ist die Dorfkirche in Osterwohle aus dem 13. Jahrhundert. Die barocke Ausstattung ist noch nahezu vollständig erhalten. Ich habe nur durch eine geschlossene Glastür einen Eindruck gewinnen können. Gleich um die Ecke war der Ort Tylsen, ein kleines verschlafenes Örtchen in dem sich früher Großes abgespielt hat. Der Ort besitzt ein altes Schloss und 1620 wurde durch die Besitzer ein Neues Schloss gebaut, welches den WWII heil überstand. Nach dem Krieg wurde es zur Baumaterialien Gewinnung abgerissen und es stehen nur noch Ruinen, die aber dem weiteren Verfall preisgegeben sind. Die Familie der von Knesebecks, der Schlossbesitzer, waren einst bedeutende Persönlichkeiten des deutschen Staates. Wie die auf das Kaff gekommen sind, ist mir schleierhaft. Ein Stück Geschichte, das dem Vergessen anheim gegeben wurde.

Eine Feldsteinkirche in Dambeck gab es noch zu sehen und eine Fachwerkkrche in Dannefeld, ehe es nun konsequent nach Süden nach Elbingerode im Harz ging. Das dortige Diakonissen- Mutterhaus ist von 1932 bis 1934 im Stil der Neuen Moderne von Godehard Schwethelm errichtet worden und ist nun quasi der Endpunkt meiner Dritten Runde…………

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