Das arabisch – normannische Palermo und die Kathedralen von Cefalu und Monreale

Die Bauwerke aus der Zeit des normannischen Königreiches in Sizilien (1130 – 1194) sind Beispiele wie sich verschiedene Kulturen bei fruchtbarer Koexistenz gegenseitig anregen und völlig neue kulturelle Konzepte entwickeln können. Deshalb wurde die Stätte 2015 in die Welterbeliste eingetragen.

Mit dem Entstehen des Königreiches, führend geprägt durch die Familie Hauteville aus der Normandie, lebte eine Vielzahl von Einwanderer aus verschiedenen Mittelmeerregionen hier zusammen. Diese friedliche Koexistenz führte im Kern zu einer gegenseitigen Beeinflussung der westlichen, islamischen und byzantinischen Kulturen. Überbordende farbliche Mosaiken, Fresken und Intarsien milderten die nordische Strenge der Gestaltung. Auch neue, dem nordischen Stilgefühl unbekannte Elemente der Gebäudegestaltung entstanden.

Bestandteil der Stätte ist nicht ein Gebiet in Palermo, sondern ganz konkret benannte Gebäude:
Der königliche Palast, der Zisa Palast, die Kathedrale von Palermo, der Konvent San Giovanni des Eremiten, die Kirche Santa Maris des Admirals, die Kirche San Cataldo, die Brücke des Admirals und, außerhalb von Palermo, die Kathedralen von Cefalu und Monreale.  

17. April 2023

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