Canal du Midi

Die Grundidee zur Errichtung des 1996 in die Welterbeliste eingetragenen Canal du Midi ist die Abkürzung des Seeweges zwischen der französischen Atlantik- und der Mittelmeerküste. Es mussten sonst um Spanien ein Seeweg von 3000 sm, Gibraltar teuer passiert und portugiesische Piraten in Kauf genommen werden.

Bereits die Römer legten einen 20 km langen Kanal an und weitere Überlegungen im Mittelalter scheiterten an der Wasserversorgung des Kanales im Scheitelverlauf in der Region Languedoc. Erst mit dem Bau des Canal des Briare 1642 zwischen Loire und Seine wurde von einem Tal in ein anderes ein Berg überwunden. Die technischen Schwierigkeiten beim Canal du Midi überwand Pierre-Paul Resquel 1662 und erreichte, nach dem die Finanzierung gesichert war, die Genehmigung des Projektes 1666 durch Ludwig XIV. Im Januar 1667 begann der Bau der Wasserversorgung des Scheitelpunktes und im Herbst des Jahres das Teilstück des Kanales von dort nach Toulouse, welches 1671 in Betrieb ging. Im 2. Bauabschnitt realisierte man den größeren Teil des Vorhabens von beiden Seiten aus. Von der Scheitelhaltung bis zum Etang de Thau, einer Lagune im Mittelmeer durch die man die Stadt Sete unmittelbar an der Küste erreicht. Die Verbindung von Toulouse zum Atlantik besorgte der schiffbare Fluss Garonne der bei Bordeaux den Atlantik erreicht. Der Bau des 240 km langen Kanales dauerte bis 1681. Es sollen ca. 12.000 Arbeiter beschäftigt gewesen sein, die nur mit Hacke und Schaufel das größte Tiefbauprojekt jener Zeit realisierten.

Die Touristinfos von Toulouse und Carcassonne bieten genügend Infomaterial.

25.April 2017

 

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