Aquileia, 181 v.Chr. gegründet, bestand sich bis 452 n.Chr., als die Hunnen von Attila es plünderten. Aus dieser Zeit ist noch vieles, zumindest an Grundmauern, erhalten. Die Basilika, 1021 bis 1031 errichtet, hatte große Bedeutung bei der Evangelisierung in Mitteleuropa. 1998 wurde deshalb die Stätte in die Welterbeliste eingetragen.
Das römische Aquileia verband durch Handel das Mittelmeergebiet mit Mitteleuropa. Deshalb kam dieser Ort schnell zu Reichtum, der heute in den aufgefundenen Resten privater und auch öffentlicher Gebäude sichtbar ist. Der überwiegende Teil der Ortschaft ist noch nicht ausgegraben. Reste des Forums, von zwei luxuriösen Villen, des Friedhofes und ein Bäderkomplex sind zu sehen.
Die Basilika Santa Maria Assunta wurde Anfang des 11. Jahrhunderts errichtet. Der aus Deutschland stammende Patriarch Poppo brachte als architektonisches Vorbild die Entwürfe der Michaeliskirche in Hildesheim mit, die kurz zuvor fertiggestellt worden ist. Es gibt im Inneren der Kirche von Vorgängerbauten prächtige Fußbodenmosaiken und viele Wandflächen sind mit, für die damalige Zeit, bedeutenden Fresken bedeckt, deren Erhaltungszustand außergewöhnlich gut ist.
26.März 2024