Archäologische Stätte von Delphi

Die archäologische Stätte von Delphi war der Ort, an dem Gott Apollo mit einem Orakel zu den Menschen sprach. Hier befand sich auch der Stein Omphatos, der den Nabel der Welt markierte. Damit hatte die Stätte viele Jahrhunderte kultische und auch politische Bedeutung für die antike griechische Welt und deshalb wurde sie 1987 in die Welterbeliste eingetragen..

Am Ort des Heiligtums hat man mykenische Überreste aus der Zeit um 1500 v.Chr. ausgegraben. Später soll wohl ein Zeus Heiligtum hier bestanden haben, das sich ab dem 8. Jahrhundert v.Chr. wandelt hin zur Verehrung des Apollos. Die heute sichtbaren Tempelreste sind der 5. Bau eines Apollo Tempels. Die Weihegeschenke an Apollo wurden immer kostbarer, sodass bald eine Reihe von Schatzhäusern entstanden. 582 v.Chr. wurden die ersten Pythischen Spiele, mit den Olympischen Spielen vergleichbar, anlässlich des Sieges der Athener über Kriesa gefeiert, weil damit die Kontrolle über das Heiligtum verbunden war. Im 2. Jahrhundert n.Chr. wurde dafür noch einmal ein neues Stadion gebaut. 392 n.Chr. wurde die Ausübung der heidnischen Bräuche von den Römern untersagt und das Heiligtum wurde geschlossen.

Der Sage nach war in Delphi auch der Nabel der Welt. Der Stein, der das symbolisiert ist noch in Kopie zu sehen. Hier sollen sich die 2 Adler wieder getroffen haben, die von Zeus nach Ost und West ausgesandt wurden.  

24.Mai 2024

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