1999 wurde das bronzezeitliche Gräberfeld in die Welterbeliste eingetragen. Über 30 Grabhügel aus Granitstein lassen einen Blick in die Vergangenheit, in soziale und religiöse Strukturen, ca. 1500 bis 100 v.Chr. zu. In der Stätte sind 33 Steinhügelgräber zu erkennen, die typisch für die westliche Bestattungskultur der Bronze- und frühen Eisenzeit sind. Die Steinhaufengräber, oder Rösen, sind normalerweise rund angelegt und die meisten hier sind das auch. Es gibt jedoch ein Grab, welches oval angelegt und offensichtlich mehrfach erhöht worden ist. Auch gibt es ein Grab, das sog. Kirchenbodengrab, welches eckig ist. Eine weitere spiralförmige Struktur deutet auf die religiöse Sonnenverehrung hin.
Die Anlage liegt auf einem Bergrücken im Landesinneren, welcher zur Zeit der Bestattungen an der Küstenlinie lag. Die Fundstelle ist seit 1891 bekannt und wird seit dieser Zeit untersucht. 2003 und 2004 wurde südlich der Stätte eine Wohnanlage ergraben und untersucht.
Die Stätte ist gut erschlossen. Es gibt einen gekennzeichneten Weg und Infomaterial auch in Deutsch. Leider sind die Gräber nicht gekennzeichnet, sodass eine Identifizierung schwer fällt.
19. Juli 2016