Eine Verbindung traditioneller europäischer, römischer Wasserleitungstechnik und indigener Bautechniken stellen diese Wasserversorgungssysteme dar. Die Stätte wurde deshalb 2015 in die Welterbeliste aufgenommen.
Um der wasserarmen Region Otumba zu helfen die Versorgung zu verbessern, baute in den Jahren 1553 bis 1572 Padre Francisco de Tembleque, ein Franziskaner, dies Wasserleitung mit Hilfe der Bewohner der umliegenden Ortschaften. Ein ca. 45 km langes System, das heute noch teilweise in Betrieb ist, brachte Wasser aus Sammelbecken an den Berghängen des Tecajete. Dabei wurden auch Siedlungen, die auf dem Weg des Wassers lagen mitversorgt. Vorwiegend verlief die Leitung in Gräben, manchmal auch unterirdisch und anderswo mussten Geländeeinschnitte überwunden werden. Durch ihre herausgehobene Erscheinung sind die Aquädukte die am besten erhaltenen Bauwerke. Aber auch Verteilerbecken und einige Grabenabschnitte sind noch erhalten.Drei Aquädukte gibt es noch:
bei der Hacienda de Tecajete einen 300 m langen Abschnitt
120 m lang ist der an der ehemaligen Hacienda de Nuestra Senora de Guadeloupe Arcos San Gabriel Azteka und
der längste mit 904 m ist der von Tepeyahualco, mit einer Höhe von 38,75 m zugleich der welthöchste mit einer Etage.
20. August 2019