Die Altstadt und ihr Aquädukt zeigen eine Vielzahl verschiedener kultureller Traditionen und deren Bauwerke. Man findet eine große unterschiedliche Zahl von Bautechniken und Stilen, sodass Segovia schon 1985 in die Welterbeliste eingetragen wurde.
Schon 1000 v.Chr. soll es eine Siedlung hier gegeben haben. Die Römer besiegten die hier siedelnden Vakkäer, einem keltiberischen Stamm, um 80 v.Chr. Der Ort lag an einer von den Römern viel benutzten Nord Süd Trasse und wurde ein wichtiger militärischer Stützpunkt. Ab dem 5. Jahrhundert Teil des Westgotenreiches, war Segovia von 714 bis 1085 den Mauren untertan. Danach wurde die Stadt wieder christlich unter Alfons VI. Vom 13. bis 15. Jahrhundert war Segovia Königsresidenz der kastilischen Könige. Der Alcazar der Mauren wird in dieser Zeit entsprechend ausgebaut sodass er einer mittelalterlichen Burg ähnelt. Durch die Dynastie der Trastamera erlebt die Stadt ihre Glanzzeit in die auch die Krönung Isabella der Katholischen 1474 zur kastilischen Königin in der hiesigen San Miguel Kirche fällt. Die spätgotische Kathedrale am Hauptmarkt wurde von 1525 bis 1577 errichtet, der Alcazar im 11. Jahrhundert mit wesentlichen Umbauten im Mittelalter. Ein römisches Aquädukt aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. versorgte die Stadt mit Wasser bis sage und schreibe 1974. Die Stadt hat, eine Seltenheit, ihren römischen Namen bis heute behalten.
3. Juli 2017