Regensburg ist mit seiner Altstadt seit 2006 als Weltkulturerbe gelistet. Diese Altstadt stellt in ihrer Ausdehnung den ursprünglichen Bestand einer mittelalterlichen Großstadt dar. Die Altstadt ist tatsächlich von größeren kriegerischen Auseinandersetzungen, auch vom 2. Weltkrieg, verschont geblieben und weist deshalb fast keine Lücken im Altbestand auf. Alle Bauten der Altstadt sind in einem guten Erhaltungszustand und laufend wird daran auch gearbeitet. Auch die steinerne Brücke, 1135 bis 1146 erbaut, gehört dazu. Sie war zu jener Zeit der einzige Übergang über die Donau zwischen Ulm und Wien. Unter Kaiser Barbarossa war sie Ausgangspunkt für den 2. (1147) und 3. (1189) Kreuzzug. 984 Einzeldenkmale gibt es in Regensburg, darunter der Dom St. Peter als einziges Beispiel französischer Kathedralgotik östlich des Rheins. Hier ist auch der „lachende Engel“ zu finden, einmalig in Deutschland. Erwähnenswert sind weiterhin die vielen, gut erhaltenen Patrizierhäuser mit ihren Geschlechtertürmen.
Die Regensburger Altstadt ist gut mit dem Auto zu erreichen, die Innenstad gut durch Parkhäuser erschlossen. Von außen kann alles besichtigt werden, aber nicht alles ist zugänglich.
19.10.2012
Dom St. Peter
Steinerne Brücke