beinhaltet drei Teile, die aber räumlich nicht weit auseinander liegen und 1978 in die Welterbeliste eingetragen wurden. Zum einen der Wawel, das Königsschloss mit der Kathedrale, die eigentliche Altstadt mit dem Rynek Glowny, den Marktplatz und Kazimierz, das jüdische Viertel früher eine eigenständige Ortschaft mit vorwiegend jüdischen Einwohnern. Die Gegend um Krakau wurde seit 20.000 Jahren besiedelt. Hier wurde Salz gesiedet und das zog die Menschen an. 1257 wird als Gründungsdatum der Stadt genannt, jetzt begann die planmäßige Entwicklung. Aus dem Jahrhundert davor sind die ersten Reste der Kathedrale datiert. Der Hauptmarkt, mit annähernd 200 m x 200 m Größe, wird Ende des 13. Jahrhunderts abgesteckt. Die Kathedrale ist Krönungs- und zugleich Grabeskirche fast aller polnischen Könige. Sie weist Baustile fast aller Epochen auf, 18 Kapellen wurden im Laufe der Zeit angebaut. Den Marktplatz umsäumen Bürgerhäuser aller Baustile. In der Mitte stehen die im Renaissancestil erbauten Tuchhallen, der größte mittelalterliche Bürgerbau der Stadt und der Rathausturm des 1832 abgerissenen Rathauses. Kazimierz wurde 1335 angelegt und bis zum WW II war es eine der größten jüdischen Gemeinden Polens. Die Szeroka Straße ist das Zentrum, hier gibt es, bzw. darum herum, Synagogen, Mikwe´s und Friedhöfe. Die Touristinformation ist gut bestückt, 1 Tag braucht man zur Besichtigung schon.
21.April 2016
Krakau – Wawel
Krakau – Marktplatz mit Tuchhalle und Rathausturm