Agavenlandschaft und Industrieanlagen von Tequila

Das Tal des Rio Grande de Santiago ist seit dem 16. Jahrhundert geprägt vom Anbau des blauen Agave, der Grundlage des Tequila. Diese Landschaft, in der schon seit 2000 Jahren fermentierte Getränke aus der Agave hergestellt werden ist deshalb seit 2006 in die Welterbeliste eingetragen.

1530 wurde der Ort Tequila als Villa de Santiago de Tequila von Franziskanern gegründet. Bereits im Jahre 1600 gründete Pedro de Tagle hier die erste Tequilafabrik. Er übernahm damit eine Tradition, die die Tenchitlan Kulturen der Indianer schon seit dem 9. Jahrhundert in diesem Gebiet praktizierten, Agaven anbauen und daraus alkoholische Getränke herstellen. Die heute älteste Destillerie, die von Jose Cuervo, wurde 1758 gegründet. Heute sind viele weitere Destillerien etabliert, die das Nationalgetränk der Mexikaner herstellen. Ein ca. 35.000 ha großes Gebiet, das sich von den Hängendes Tequilavulkans bis zum Tal des Rio Grande de Santiago erstreckt ist heute geschütztes Anbaugebiet der blauen Agave.

Die Pflanzen wachsen in ca. 10 Jahren heran, werden dann, nach der Ernte, von den Blättern befreit und das entstandene „Herz“ der Pflanze, auch „Agavenananas“ genannt, wird weiterverarbeitet. Zuerst gekocht, vergoren und dann mehr oder weniger lange, je nach Sorte, ausgebaut.

Im lebhaften Zentrum Tequilas  gibt es bei der Destillerie Jose Cuervo ein Museum und abenteuerliche „Tequila Fahrzeuge“ fahren die Gäste zu den wichtigsten Punkten der Stadt.

5. August 2019

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