Fontainebleau gilt als erster Renaissancebau Frankreichs und wurde deshalb bereits 1981 in die Welterbeliste eingetragen.
Eine mittelalterliche Burg existiert bereits 1137 an dieser Stelle.
Ab dem Jahre 1528 lässt Franz I. die Burg als Schloss ausbauen. Dabei entsteht auch ein Ballsaal und der Schlosszugang in den „Ovalen Hof“ genannten Innenhof wird durch das von der italienischen Renaissance geprägten „Goldenen Tor“ neu geschaffen. Vor dieser Anlage wird ein zweiter Ehrenhof geschaffen in dem dieser auf allen 4 Seiten mit Gebäuden umgeben wird. Die Verbindung zum schon bestehenden Schloss wird durch die Galerie Franz I. neu geschaffen.
Ab dem 17. Jahrhundert ist es Heinrich IV. der baut. Ein neuer Wirtschaftshof entsteht, der „Cour des Offices“, die Galerie „Diana“ und die Hirschgalerie. Gleichzeitig wird der Garten der Diana angelegt.
Ludwig XIII. und auch Ludwig XIV. lassen das Schloss mehrfach um- und ausbauen. So entsteht unter Ludwig XIV. in den Parks das größte Parterre Europas im Stile des Barock.
Im 19. Jahrhundert beschränken sich Veränderungen auf die Innenräume. Napoleon I. gestaltet Fontainebleau als Residenz und lässt es neu möblieren. Auch Napoleon III. beschränkt sich auf die Inneneinrichtung.
Das Schloss liegt in der Innenstadt und ist nicht zu verfehlen.
27. Juli 2017