Ventspils ist vor allem Hafenstadt. Eine Fähre kommt von Schweden, Kohle wird an einem großen Terminal verladen, vor allem aber wird Erdöl von hier in den Ostseeraum verschifft. In der Altstadt gibt es noch viele Holzhäuser, einige zaghafte Jugendstilbauten und eine Burg des Livländischen Ordens. Nach dem Krieg ist offensichtlich viel gebaut worden. Viele, jetzt modernisierte Häuserblocks, sind zu sehen und alles, was eine Stadt sonst noch so braucht. Kulturhaus, gut hergerichtete Strände, einen Kinderspielpark, ein Science Center. Viel wird mit EU Hilfe infrastrukturell getan. Eine Menge Tourismuseinrichtungen, Bade- und Parkplätze auch Wanderwege werden cofinanziert.
Nach Ventspils am Busnieko See habe ich das erlebt. Es gibt einen 8 km langen Wanderweg um den See. Bänke, eine Fitnessstrecke, sogar kleine Kunstwerke und an den Straßen separate Radwege.
Dann weiter Richtung Norden zum Kap Kolka wird es schnell einsam. Kilometerlang begegnet man keinem Auto, viele Waldwege sind nicht gesperrt und am Ende ist oft ein Parkplatz und lädt zum Baden ein. Mal sehen, wie lange das noch so zu genießen ist.
Und nun Richtung Riga lag die älteste Eiche des Baltikums in Kaive noch an meinem Weg………….