bin dann doch erst am Freitag früh rübergefahren nach Schweden, ein Parkplatz unmittelbar an der See hat zum Baden eingeladen. Das Wasser war deutlich salziger als in Finnland, aber schön warm.
Ja, das waren dann noch ca. 200 km bis Karlskrona. Es ist eine seltsame Welterbestätte. Der Hafen und die Werft sind gleichzeitig noch voll in Betrieb und deshalb militärisches Sperrgebiet. Man bekommt einen Eindruck bei einer Hafenrundfahrt. Die ist aber nur sonntags und da wollte ich schon weiter sein. Ich hab mir die Altstadt mit sehr sehenswerten Barockbauten angesehen, ein paar Kasernengebäude kann man von außen sehen und das Marinemuseum gibt einen guten Einblick. Die Insel Öland war das nächste Ziel. Der Süden der Insel ist als Kulturlandschaft Welterbe. Seit 5000 Jahren siedeln hier Menschen. Bodendenkmale aus der Bronzezeit gibt es, kleine Siedlungen und die Aufteilung der Felder hat sich seit dem Mittelalter nicht geändert. Die uralten Feldgrenzen aus Steinen sind noch vorhanden und typisch für die Landschaft. Die Heideflächen im Inneren der Insel, das Stora Alvaret, konnten ihren Charakter nur durch extensive Beweidung durch die Haustiere der Menschen bewahren. Der Untergrund sind undurchlässige Kalksteinfelsen auf denen eine dünne Vegetationsdecke liegt die im Sommer oft austrocknet und eine ganz eigene Vegetation hervorgebracht hat. Die Insel ist Ferieninsel, unzählige Leute sind unterwegs hier. Campen, Wohnwagenstehen geht hier fast überall. Viele Wanderwege sind ausgeschildert und auch Fahrradwege. Die Insel einmal hoch und runter mit dem Fahrrad (die Hauptstraßen direkt ca. 200 km) ist bestimmt sehr reizvoll…………………….
- Karlskrona – Admiralitätsglockenturm
- Karlskrona – Kasernen des Batallions Sparre
- Karlskrona – Leuchtturm von Sparreholmen
- Öland – Alvaret mit Feldbegrenzung bei Skarba Alby
- Öland – rekonstruierte Fluchtburg ca. 6. Jahrhundert, davor Originalreste
- Öland – Windmühlen, das Wahrzeichen der Insel