Bischofsstadt Albi

 

Seit 2010 ist der Bischofssitz  und das ihn umgebende Häuserensemble in der Altstadt von Albi in die Welterbeliste eingetragen. Er ist ein Ensemble, das den gotischen Backsteinstil auf südfranzösische Art interpretiert und gut erhalten ist.

Auf einem Vorsprung am Ufer des Tarn siedelten Menschen schon in vorrömischer Zeit. Aus römischer Zeit ist eine Civitas Albiensium bezeugt. Vor allem im Mittelalter entwickelte sich die Stadt schnell, nach dem im Jahre 1027 eine steinerne Brücke über die Tarn gebaut wurde. Anfang des 13. Jahrhunderts wurde die Stadt während der sog. Albiginenserkriege fast vollständig zerstört. Albiginenser wurden die Angehörigen der religiösen Gemeinschaft der Katharer genannt, die von der katholischen Kirche bekämpft wurden. Bestandteil des Welterbes ist die Kathedrale Saint Cecile, ab 1282 erbaut in südländischer Backsteingotik. Ihr wehrhaftes Aussehen sollte die Bekämpfung der Katharer symbolisieren. Im 16. Jahrhundert wurde sie mit einem Lettner versehen und prächtig ausgemalt. Der Bischofspalast, auch eher Festung, wurde vom 13. bis um 18. Jahrhundert erbaut. Ältester Bestandteil der Welterbestätte ist die Brücke über die Tarn von 1027. Weiterhin gehört die Stiftskirche Saint Salvi, nach dem ersten Bischoff der Stadt benannt, hinzu. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert. Die diese Bauten umgebende Altstadt ist ebenfalls Bestandteil des Welterbes. Allen Bauten ist die Backsteinarchitektur aus hiesigen Backsteinen eigen.

Die Touristinfo hält Material auch in Deutsch bereit.

24. April 2017

auf den Spuren der Römer………

 

Orange, eine Kleinstadt nicht weit von den prähistorischen Höhlenzeichnungen entfernt hat eine Vergangenheit aus römischer Zeit. Einen Triumphbogen gibt es da und das besterhaltene römische Theater der Welt, deswegen auch Welterbe. Die ganze Bühnenwand steht noch 103 m lang und 38 m hoch und das Theater fasst wieder 7.000 Zuschauer. Es wird natürlich eifrig genutzt. Im Mittelalter umgebaut hat man schon 1825 begonnen alles wieder zurückzubauen und ab 1869 ist wieder Theater gespielt worden.

Was mir vor Avignon passierte hab ich schon geschrieben. Bleibt die Stadt selbst: Eine mittelalterliche Stadt mit engen Gassen, ganz von einer Stadtmauer mit 39 Türmen umschlossen und auf dem einzigen Hügel der Papstpalast aus dem 14. Jahrhundert. 7 Päpste haben hier residiert und 2 Gegenpäpste. 1417 auf dem Konstanzer Konzil ist dieser Zustand beendet worden.

Nach Avignon hab ich dann noch einen Abstecher nach Marseille gemacht. 50 km für ein Werk von Le Corbusier, dachte ich kann man machen, hatte aber nicht mit dem Verkehr in der Innenstadt gerechnet. So kuschelig Blech an Blech eine Altstadtgasse hoch, da erscheinen schon 40 km/h irrwitzig. Die Rollerfahrer so mal eben rechts oder links vorbei, wies grad kommt, noch nicht gerechnet. Aber alles gut gegangen, der Bus ist noch heile. Es fahren zwar alle zügig aber nicht auf Krawall gebürstet und so bremst man halt schon mal für den Anderen oder der für dich. Das Haus selbst ist ein Spätwerk und wird wohl grade renoviert. Alles voller Wohnungen.

Bei dem Verkehr, als ich da wieder aus der Stadt raus war, wars dunkel und so hatte ich wenig Alternativen zur Übernachtung. Wenigstens war es eine Raststätte, wenn auch laut.

Weiter gings dann nach Arles, eine Stadt, die ihre besten Zeiten unter den Römern hatte und dann nochmal im Mittelalter.  Ein Amphitheater gibt’s da, ein Theater und an einer christlichen Basilika beginnt der französische Pilgerweg, der am Mittelmeer entlang nach Santiago de Compostella führt. Die Basilika steht in einer Nekropole aus dem 4. Jahrhundert, der 2. Blütezeit von Arles. Kaiser Konstantin, derselbe wie in Trier, machte die Stadt quasi zur Hauptstadt des Westreiches als er die Hauptverwaltung von Trier hierher verlegte. Und im 11./12. Jahrhundert war Arles die Hauptstadt des Königreiches Burgund. Aus dieser Zeit stammt das romanische Kloster Saint Trophime. Heute war ich in Pont de Gare, eine beeindruckende Brücke mit einer Wasserrinne, die half Wasser nach Nîmes zu bringen in einem insgesamt 50 km langen Kanal. Errichtet von den Römern im 1. Jahrhundert v.Chr., sind die Steine alle ohne Mörtel verbaut. Das ganze hält nur durch die innere Reibung. Morgen solls dann in die Chausses und Cevennen, eine Landschaft im Hinterland der Mittelmeerküste gehen………….

 

mal einfach nur so………………

Heute in Avignon konnte ich mal so richtig in französische Lebensart eintauchen. Oder zumindest das was ich dafür halte. Die Straße kurz vor Avignon war plötzlich bis auf eine schmale Durchfahrt gänzlich zugeparkt. Es ging nur in Schrittgeschwindigkeit weiter. Ich bin rausgefahren und hab mir das dann doch mal angesehen. Ein richtiger regionaler Markt mit allem Möglichen: vom Käse über den Wein, Brot, Trödel und allem was sich sonst noch verkaufen lässt und Menschen über Menschen. Leider sparen die Bilder die Gerüche aus, die über dem Ganzen lagen. Man muss sich schon sehr zusammen nehmen um fest zu bleiben und nicht von jedem zu kaufen. Bei Lavendelhonig bin ich dann doch schwach geworden. Der schmeckt aber wirklich sehr nach Lavendel, ist mal was anderes.

In Avignon selbst bin ich in einem MDC abgeblieben, der war doch sehr gewöhnungsbedürftig. Als ich die Toilette verließ, hatte ich das Gefühl, Fußbodenfließen von dort klebten an meinen Schuhen. Überhaupt hatte ich in Frankreich nicht mit so vielen MDC gerechnet. Die gibt es hier in allen Varianten, von uralt bis hochmodern ohne Bedientheke, nur noch mit den SB Terminals und Tischservice.

Ansonsten erinnert mich der Süden Frankreichs stark an Großbritannien. Die Kreisverkehre werden hier unten genauso gefahren wie dort, also links blinken, wenn man die 3. Ausfahrt raus will, fast alle haben 2 Spuren und man kann schön überholen. Ja und an manchen Straßen gibt es die grünen Wände, Zäune, Mauern, von Gestrüpp überwuchert, stark zurückgeschnitten, aber wenigstens nicht so nahe am Seitenstreifen. Zur Not kann man doch mal rechts ranfahren.

Und Schuhläden gibt es in rauen Mengen. Das ist ganz krass, nicht bloß Damenschuhe. Und etwas ist mir noch aufgefallen: Bettler hab ich in den 2 Wochen in Frankreich schon mehr gesehen als in meiner ganzen Zeit in Russland. Das hätte ich so nicht gedacht………….

Fahrt in den Frühling……….

Lyon hat mich sehr beeindruckt, groß, weitläufig und auch wieder enge Gassen und viel Flair mit den vielen Cafés und Restaurants. Die Altstadt ist 2000 Jahre alt und die Lyoner hatten wohl immer mit der Obrigkeit ihre Probleme. Schon zu Zeiten der französischen Revolution sind hier nahezu 200 Gegner derselben umgebracht worden, 1894 wurde der damalige Präsident Carnot hier ermordet und im WW II war hier das Zentrum der Resistance. Der hiesige Erzbischof, traditionell immer Kardinal, ist der Primas der Katholischen Kirche in Frankreich und das seit dem 11. Jahrhundert. Die Seidenverarbeitung betreiben die Lyoneser seit dem 13. Jahrhundert. Bei der Fahrt zur nächsten Stätte hab ich dem Bus erstmal das Gesicht gewaschen. Klingt skurril angesichts von Nachtfrösten in Chemnitz, aber hier muss man schon die Insekten abwaschen. Es ist hier alles bestimmt viel weiter als in Chemnitz. Die Kastanien blühen, der Raps auch, selbst der Flieder ist in voller Blüte. Hier in der Provence, ich bin in Orange, ändern sich auch die Feldfrüchte. Olivenplantagen gibt es und viele Felder mit Lavendel.

Mein nächstes Ziel, die Höhle Chauvet in Pont de Arc war in gewisser Weise eine Enttäuschung für mich. Nichts durfte fotografiert werden. Die Entdecker der Höhle haben einen 10 jährigen Rechtsstreit mit dem Staat hinter sich über die Bildrechte, den sie gewonnen haben. Noch nicht mal in der Nachbildung der Höhle in einem großen Besucherzentrum durfte man fotografieren. Deshalb gibt’s hier keine Bilder darüber. Die Gegend, in der das liegt ist aber landschaftlich überaus reizvoll, ein Fluss hat sich tief in das Kalksteinmassiv gegraben und dabei den Pont de Arc hinterlassen. Die Gegend ist viel besucht nicht nur um den Pont zu sehen, es ist auch ein Kanueldorado.

eine Reise in die Vergangenheit………..

vorgestern war ich in Salins Les Bains, einer königlichen Saline. An dem Ort wird seit vor der Römerzeit Salz gefunden oder gefördert. Der unterirdische Salzstock wird von Wasser durchspült und diese Sole wird gesiedet. Die Technologie an sich ist nichts Besonderes. Hier gibt es aber die einzigen in Europa erhaltenen, Siedepfannen. !7 m lang und fast 4 m breit, sind sie genietet und mussten ständig repariert werden. Im 17. Jahrhundert wurde das Holz knapp und so leitete man die Sole nach Arc et Senans, 21 km entfernt aber mitten im Wald. Ludwig der XV. lies einen geschlossenen Komplex bauen, von einer Mauer eingefasst um Salzdiebstähle einzudämmen. Siedereien, Wohnungen für Arbeiter und Handwerker, eine Verwaltung und das Haus des Direktors entstanden. Dieses nach den Ideen des Absolutismus in der Mitte der Anlage. Diese Anlage ging schon 1892 wieder außer Betrieb und verfiel, die in Salins 1962, hier wurden große Teile abgerissen. In Salins ist einiges historisches noch zu sehen, in Arc et Senans  stehen nur noch die äußeren Hüllen.

Gesten nun wollte ich nach Lyon aufbrechen, ein uralter Reiseführer von Burgund belehrte mich aber, das hier in der Nähe Taize ist. Vielen wird das nicht viel sagen aber wenn in der Kirche zu Taize Gebeten eingeladen wird, dann sind die genau von hier.  Grob gesagt ist die Idee in dieser Kommune, gemeinsam zu beten und das überkonfessionell. Zielgruppe sind dabei die 14 bis 35 jährigen. Unterwegs ging mir dann auf, dass doch jetzt Ostern ist und da bestimmt was los ist. Und so war’s dann auch. Ich kann schlecht schätzen, aber vielleicht 1000 bis 1500 Leute waren da aus aller Herren Länder, auch Übersee oder Afrika. Einige wenige kamen mit Wohnwagen, andere haben irgendwie Zimmer aufgetrieben und die Mehrzahl hat in Zelten geschlafen, Ferienlager pur also. Den Autos nach zu urteilen war der größte Ausländeranteil aus Deutschland. Ich hab mich für eine Nacht eingebucht und da geschlafen, das war kein Problem. Gestern Abend war Begrüßungsgottesdienst unter freiem Himmel mit großem Feuer und heute früh 6:30 Ostergottesdienst, diesmal in einer großen saalartigen Kirche. Es war sehr interessant, wie die Leute aus verschiedenen Ländern dieses Ereignis feiern, oft nicht so ernst und getragen wie ich das bei uns empfinde, sondern eher fröhlich und laut.

Der Weg nach Taize führte mich über Tournus, einem Ort am Fluss Saone. Hier hab ich vor 25 Jahren auf einem Hausboot Urlaub gemacht. Am Ufer des Städtchens mußte ich dem Bootsbesitzer erstmal eine Runde mit seinem Boot vorfahren ehe er uns los gelassen hat.

Heute bin ich noch fast bis Lyon gekommen aber werde wohl nun im Kloster Saint-Marie de La Tourette, einem Werk von Le Corbusier, in Eveux hängenbleiben und hier übernachten so dass ich erst morgen zum posten komme………….

der Sommer kommt…………

Nun bin ich schon ein ganzes Stück in den Süden gekommen, ich schreibe jetzt in Dole, nachdem ich die Salinen von Salines-le-Bains besucht habe. Zuvor war ich in Besancon, auch dieser Ort besitzt eine Festung von Vauban gut erhalten und nichts zurückgebaut und vorgestern nach Nancy hatte ich noch Neuf Brisach erreicht, ebenfalls eine Festung, von Vauban auf der grünen Wiese geplant und noch heute so erhalten. Dieser Sebastien Le Preste de Vauban lebte von 1633 bis1707,  war französischer General, und Generalfestungsbaumeister unter Ludwig dem XV. Er hat rund um Frankreich Festungen geplant und bauen lassen, 33 Festungen ganz neu, 160 Festungen hat er umgebaut und dazu die Pläne geliefert. Dabei gilt Nieuw Brisach am Rhein als sein Hauptwerk. Es sind Werke von ihm nicht nur an der Ost- oder Südostgrenze sondern auch am Mittelmeer, dem Atlantik oder der Kanalküste zu finden. Er gilt damit als „Vater“ des sog. „Eisernben Gürtels“ den Ludwig der XV. um Frankreich bauen ließ. Den bastionalen Festungsbau hat er dabei fest im europäischen Kontext verankert und sein Wirken hatte Einfluss auf den Festungsbau u.a. auch in Russland, der Türkei oder auch Amerika.

Und zwischen den Festungen wuseln auch immer wieder Werke von Le Corbusier so rein wegemäßig rum und während die Festungen meist gut erhalten sind, da in staatlicher Hand, kann man das von Le Corbusiers Werken nicht immer sagen. Ein Manufakturgebäude in Saint Die sah schon ziemlich in die Jahre gekommen aus und stand auch z.T. leer. Eine Kapelle auf einem Berg bei Ronchamp hingegen war gut erhalten, man verlangte aber auch gleich 8,-E Eintritt.

So langsam lebe ich mich in Frankreich ein, die bekannten Delinquenten MC D oder Ikea  liefern zuverlässig Internet, die FDJ haben sie hier auch aber als Lottoeinrichtung und  ich frag mich, warum es keine Gemüsebeutel aus Kartoffelstärke in Deutschland gibt die man mit den Abfällen gleich mit kompostieren kann. Der Verkehr ist gelassen, man wartet schon mal auf den Anderen und bedankt sich, wenn Autos an Fußgängerwegen halten. Auch sonst habe ich nur freundliche Menschen kennen gelernt. Insgesamt ist alles ganz angenehm und entspannt……………………

auf in den Süden…………….

 

Einen Campingführer konnte ich mir noch in Trier besorgen und so bin ich frohgemut nach Luxemburg aufgebrochen. Ich hatte erstmal die falsche Strategie, rein in die Stadt und dann mal sehen. Horrende Parkpreise und nur wenig Parkzeit. Also wieder raus und dann doch noch einen P+R gefunden. 1,-€ die Stunde, deutlich günstiger, und mit dem Bus dann bloß 15 min in die Innenstadt. Für Fußgänger prächtig ausgeschildert, hab ich die Touristinfo gleich gefunden und dann war alles bestens. Die Stadt war einer der am stärksten befestigte Plätze Europas. Ab 1867, als Luxemburg auf der Londoner Konferenz für Neutral erklärt wurde, ist fast alles geschliffen worden. Die Reste sind aber immer noch imposant. Mit Longwy in Frankreich hab ich meinen vorläufigen nördlichsten Punkt erreicht. Hier war eine Festung von Vauban zu besichtigen, dem französischen Festungsbaumeister. Die hiesige Festung und der Ort sind von ihm praktisch aus dem Nichts erschaffen worden. 12 seiner Arbeiten rund um Frankreich sind Welterbe und so werden immer mal wieder Bilder hier auftauchen. Und dann ging es nun straff nach Süden, Nancy, die Hauptstadt des Herzogtums Lothringen hat ein berühmtes städtebauliches Ensemble in seinen Mauern: den Place Stanislas. Der ehemalige König von Polen bekam 1736 das Herzogtum zugesprochen und gestaltete Nancy großzügig. Ähnliches, allerdings von bürgerlichen Architekten 50 Jahre später initiiert, hab ich in der englischen Stadt Bath vorgefunden.  Jetzt dauert es erstmal, Festungen von Vauban und Werke von Le Corbusier wechseln sich ab. Mal sehen, was mich da so erwartet………..

Fast Sommer hier im Westen………..

Vorgestern nun Straßburg, noch dazu bei 20 Grad und strahlendem Sonnenschein! Das Ufer der Ill saß voller Menschen, die Cafés übervoll und Sprachen aus aller Herren Länder – kurz ein unbeschreibliches Flair. Die Altstadt ist dort Welterbe. Sie liegt auf einer Insel zwischen zwei Armen der Ill. Eine mächtige Kathedrale mit nur einem Turm, Häuser aus vielen Stilepochen, alles schön restauriert. Seit 1200 v.Chr. ist das Gebiet besiedelt, bis 1681 war es eine deutsche Stadt. Frankreich annektierte es in diesem Jahr im tiefsten Frieden. Bis zum Deutsch- französischen Krieg 1871, dann kam es wieder zu Deutschland bloß um 1918 wieder Frankreich zugeschlagen zu werden. Das ganze Elsass ist heute noch Zweisprachig, das sieht man überall.

Mit dem Wetter ging es gestern und heute hier zumindest so weiter. Bin gestern nach Trier gefahren, auch die Bilder hab ich verbummelt. Trier, die alte Römerstadt war einmal nach Rom die zweitwichtigste Stadt im Römerreich. Sie wurde stark vom Kaiser Konstantin geprägt, welcher auch Konstantinopel gegründet hat und dort bestattet wurde. Die Mobilität dieser Leute in der Zeit fasziniert mich immer wieder. Die Porta Nigra kennt bestimmt fast jeder und auch der Dom geht auf Römerbauten zurück. Die Römerbrücke zeigt hingegen nur noch die Fundamente aus Römerzeit. Die Bögen sind später hinzugekommen, früher war die Fahrbahn eine Holzkonstruktion. Ein Amphitheater und zwei Thermen gehören noch zum Komplex des Welterbes.

Heute werde ich hier noch ein bisschen  den Ausblick über das Moseltal genießen bei strahlendem Sonnenschein (23 Grad sind hier). Morgen will ich mir noch einen Campingführer besorgen (das Erste was ich vergessen hab) und dann geht’s nach Luxemburg……….

Na dann wolln wir mal………………….

Gestern noch in Chemnitz, bin ich jetzt schon kurz vor Pfortsheim an der A8. Mc Donalds sind immer 3 Stunden kostenloses Internet. Da kann man schon eine Menge machen. Gestern bin ich dann doch erst Mittag weggekommen. Da war noch so viel. Jedenfalls war ich dann so 17:00 Uhr in Bamberg und hab auch alles gleich wiedererkannt. Die Touristinfo ist immer noch nicht ausgeschildert, gut bestückt, aber eben schwer zu finden. Kaum Kriegseinwirkungen über Jahrhunderte, da behält eine Stadt schon ihr ursprüngliches Gesicht. Das Brückenrathaus, der Dom, die neue Residenz und die Altstadt, alles tolle Gebäude. Leider fehlt an mancher Stelle die Kraft um alles zu erhalten.

In Stuttgart dann sind aus der Weissenhofsiedlung die 2 Bauten von Le Corbusier Bestandteil der ersten transkontinentalen Welterbestätte. Die Bauten sind in Indien, Japan, Argentinien, der Schweiz, Belgien und Frankreich verstreut. Viele werde ich auf meiner Tour noch sehen können, dann gibt es schnell mal noch ein Bild hier. Le Corbusier ist quasi der Vater der Moderne in der Architektur und hat mit seinen Werken und Publikationen die Architektur im 20. Jahrhundert entscheidend geprägt.  Schwerpunkt war der rationelle Wohnungsbau unter industriellen Bedingungen, also der Massenwohnungsbau. Das Zweifamilienhaus konnte ich besichtigen. Ich würde mich da nicht wohlfühlen. Die Sonnenseite, alles Glas, da ist schon mal gut, aber die Rückseite nur schmale Fensterbänder in Augenhöhe. Verbunden mit Gängen und Treppen die nur 60 cm breit sind hat das was Bunkerartiges. Das wird vielleicht auch besser, wenn jemand drin wohnt und nicht alles so nüchtern ist.

Morgen geht’s nun nach Straßburg und damit zum ersten Mal nach Frankreich………………

Time to say goodbye……….

Nun ist es soweit, die Wohnung ist aufgeräumt, die Batterien aus den Uhren entfernt und seit gestern ist auch die Route im Groben in meinem Kopf. Da kann nicht mehr viel passieren, zumindest was die Planung betrifft. Erst mal geht’s jetzt nach Bamberg, die Mittelalterstadt. Da war ich im Mai 2015 schon, aber die Bilder hab ich wohl irgendwie verramscht.

Euch Allen eine schöne Zeit und bleibt gesund. Wir sehen, hören oder lesen uns……………..

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