und bald muss ich nun umkehren………..

Und es sind nicht immer die großen Highlights, die hier in Estland auf den Besucher warten. Eine Steilküste hab ich gesehen, nicht die Höchste, aber immerhin. In Angla gibt es eine Sammlung von Bockwindmühlen, eher kleine, nur für ein Dorf ausreichende Mühlen. Und dazu eine Sammlung von bäuerlichem Gerät. Das Meiste kenn ich schon, aber sie haben sich Mühe gegeben.

Die Kirche von Karja, aus dem 13. Jahrhundert, typisch für hier, ohne Turm. An der Decke des Chores vorchristliche Symbole: ein Pentagramm als Banner gegen das Böse und eine Triskele als Symbol des Lebens. Bedeutende Steinmetzarbeiten aus der Gotik gibt es und der deutsch baltische Schriftsteller Friedrich Wilhelm von Willmann war hier von 1772 bis 1805 Pastor.

Zurück auf dem Festland war Haapsalu die nächste Station. Die Kleinstadt ist ein bedeutendes Kurzentrum mit Heilschlamm aus der Ostsee und wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Die Zaren und der Adel haben hier gekurt. Die Stadt besitzt eine Bischofsburg und hatte zur Zeit der Entstehung (1907) den längsten überdachten Bahnsteig Europas. Der Kurbetrieb zieht heute wieder viele, meist einheimische, Besucher an. Und so ist viel los im Städtchen und die estnische High Society trifft sich wieder hier. Und sonnabends ist zudem noch ein malerischer Wochenmarkt wo man einheimische Produkte erstehen kann.

Und nun wende ich mich nach Westen um Tallinn zu besuchen und damit den nord- östlichen Wendepunkt meiner Reise zu erreichen………….    

2 Kommentare

    • Michael Kubitz auf 25. August 2022 bei 22:34
    • Antworten

    Hallo Lothar,
    nach unserem Zusammentreffen an der Steilküste von Panga haben wir noch viele interessante Dinge im Baltikum gesehen und erlebt und nun ist unser Urlaub auch schon wieder eine Woche vorbei.
    Wir haben deine Tipps für Riga aufgegriffen und uns u.a. das Jugendstilviertel -und wie heute auf NTV zu sehen war- in sozusagen letzter Minute auch das russische Ehrenmal angeschaut, bevor es heute gesprengt wurde.
    Es war sehr schwierig, in die Nähe des Denkmals zu kommen, da es abgesperrt war und weiträumig Halteverbot auf den Straßen ringsherum bestand, so dass wir sogar noch Bekanntschaft mit der örtlichen Wachpolizei machen mussten – nur wegen der Fotos.

    Für deine weitere Reise viel Glück und alles Gute.
    Viele liebe Grüße aus Dresden.

    Michael und Familie

    1. Hallo Michael,

      ich schau nicht jeden Tag hier in die Kommentare, deswegen schreibe ich Dir erst heute.
      Freut mich, dass ich Euch mit Eurer Planung helfen konnte. Das Jugendstilviertel ist wirklich genial und das Ehrenmal nochmal zu sehen war bestimmt auch was besonderes, wenn auch die Polizei dazwischengefunkt hat.
      Ja und die Krux mit der freien Zeit ist immer, dass sie viel zu schnell vorbei ist.
      Trotzdem, nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub – Euch eine schöne Zeit und bis wiedermal irgendwo.

      liebe Grüße aus Anklam

      Lothar

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